Vorher-Nachher: Ein Altbau in Boston findet zurück zu seinen Wurzeln
Blumentapete adé! Erst wurde das Haus von 1885 entkernt – dann mit originalgetreuen Details, eklektischem Interior und Kunst wiedererweckt
Auf den ersten Blick sah das das 1885 erbaute Sandsteinhaus schrecklich aus. Die vielen Räume waren dunkel, auf den Fußböden lagen orangefarbene Shaggy-Teppiche, die Wände waren mit oller Blumentapete beklebt, und fast alle originalen architektonischen Details waren entfernt worden. Doch davon ließ sich Interior Designerin Tanya Capaldo nicht abschrecken. Sie erkannte die gute Bausubstanz und war sich absolut sicher, dass das Haus schon bald wieder in alter Schönheit erstrahlen würde. Sie entkernte es zunächst vollständig und erweckte es anschließend mit ihrem ganz eigenen eklektischen Stil zu neuem Leben.
Auf den ersten Blick glaubt man bei vielen Details, dass sie original erhalten sind. Tatsächlich aber sind nur die Buntglasfenster wirklich alt, alles andere hat Capaldo erst im Zuge der Sanierung hinzugefügt; denn nicht einmal der Fußboden unter dem orangefarbenen Shaggy-Teppich war in einem erhaltenswerten Zustand. Und so ließ die Interior Designerin Fischgrät-Parkett, Wandbogen, Kaminverkleidung aus aufgearbeitetem Marmor sowie hölzerne Zierelemente neu einbauen, um das Haus wieder in neuem Glanz erstrahlen zu lassen.
Wandfarbe: Light Pewter,Benjamin Moore; Leuchte: Lindsey Adelman, Esstischstühle: „P75“ von Niels Møller (Vintage); Tisch: „Twist“,Zeitraum; K
Wandfarbe: Light Pewter,Benjamin Moore; Leuchte: Lindsey Adelman, Esstischstühle: „P75“ von Niels Møller (Vintage); Tisch: „Twist“,Zeitraum; K
VORHER: Doch bevor es so weit war, musste als erstes die Wand zwischen Ess- und Wohnzimmer weichen. „Nicht nur die tolle Lage in Boston hat uns zum Kauf des Hauses bewogen, sondern auch die Tatsache, dass es mit einer Gesamtbreite von fünf Metern deutlich breiter ist als die meisten Häuser in dieser Gegend – üblich sind eher dreieinhalb bis vier Meter“, so Capaldo.
NACHHER: Wo vorher die Wand war, befindet sich nun dieser Wandbogen – eine wunderschöne Hommage an die Architektur des Hauses. Die Konsolen am unteren Ende fand Capaldo in einem Antiquitätengeschäft.
Kunstwerke über der Sitzbank (links im Bild): Joan Miró.
Kunstwerke über der Sitzbank (links im Bild): Joan Miró.
Die Interior Designerin liebt es, verschiedene Epochen und Stile miteinander zu mischen. Ihre große Leidenschaft gilt allerdings dem Mid-Century-Design. Die Vintage-Stühle aus Teakholz („P75“ von Niels Møller) kombinierte sie mit einem großen Nussbaum-Esstisch – und zwar „Twist“ von der deutschen Firma Zeitraum. Die extravagante Deckenleuchte der New Yorkerin Lindsey Adelman grenzt den Essbereich optisch vom Rest des Zimmers ab.
Kunstwerk: handkolorierte Radierung des deutschen Künstlers Volker Hüller
Kunstwerk: handkolorierte Radierung des deutschen Künstlers Volker Hüller
Das Einbauregal entwarf Capaldo selbst, gebaut hat es Kunsthandwerker Paul Cusack. Damit es auch in dieser Ecke noch schön hell ist, sind die Regalrückwände mit Spiegeln verkleidet – so wird ein Maximum an Licht von der gegenüberliegenden Fensterfront reflektiert.
„Anstelle eines üblichen Weißtons habe ich mich für unterschiedliche Grautöne entschieden“, so Capaldo. „Insgesamt sind es ungefähr zehn verschiedene Farben, wobei das Spektrum von Grau über Cremefarben bis hin zu Braun reicht. Auch die Oberflächen sollten abwechslungsreich sein. Dafür habe ich mich bei den Mustern zurückgehalten.“
„Anstelle eines üblichen Weißtons habe ich mich für unterschiedliche Grautöne entschieden“, so Capaldo. „Insgesamt sind es ungefähr zehn verschiedene Farben, wobei das Spektrum von Grau über Cremefarben bis hin zu Braun reicht. Auch die Oberflächen sollten abwechslungsreich sein. Dafür habe ich mich bei den Mustern zurückgehalten.“
Im Wohnzimmer bilden ein tiefes Sofa und zwei bequeme Mid-Century-Sessel von Charles Pfister (Knoll) das Zentrum. Der große Vintage-Couchtisch (ein Entwurf von Karl Springer aus den Sixties) passt toll in den großen Raum. Durch seine geschwungene Form lockert er die strengen Linien der übrigen Möbelstücke etwas auf. Dazu bildet das maßgefertigte Sideboard mit der individuellen geometrischen Front einen schönen Kontrast, während die zwei skulpturalen Messinghocker dem
Raum eine warme Atmosphäre verleihen. Die Vase „Georgia“ von Jonathan Adler mit ihrem Relief aus Brüsten zeigt, dass Capaldo die ganze Sache nicht zu ernst nehmen will.
Messinghocker: Jonathan Adler; Sofa: Restoration Hardware; Sideboard: Sonderanfertigung, Paul Cusack
Raum eine warme Atmosphäre verleihen. Die Vase „Georgia“ von Jonathan Adler mit ihrem Relief aus Brüsten zeigt, dass Capaldo die ganze Sache nicht zu ernst nehmen will.
Messinghocker: Jonathan Adler; Sofa: Restoration Hardware; Sideboard: Sonderanfertigung, Paul Cusack
Die Kaminverkleidung aus Marmor, die das Paar secondhand gekauft hat, passt perfekt zum Rest des Zimmers. Ein schöner Hingucker ist das Porträt von Abraham Lincoln, ein Werk des Künstlers Houben R.T.
Für Capaldo ist es überhaupt kein Problem, wenn nicht alles auf einmal fertig wird. „Ich warte lieber ein bisschen, bis ich die richtigen Dinge gefunden habe“, sagt sie. Für den Platz über dem Sofa zum Beispiel ist sie noch auf der Suche nach einem passenden Kunstwerk, das gut mit dem Lincoln-Porträt gegenüber harmoniert. Als Platzhalter dient eine große Leinwand, die sie kurzerhand selbst bemalt hat.
Das Paar sammelt aber nicht nur Bilder und Gemälde, sondern auch Skulpturen, wie etwa das Werk aus den Sechzigern rechts neben dem Sofa, das von einem italienischen Künstler stammt.
Das Paar sammelt aber nicht nur Bilder und Gemälde, sondern auch Skulpturen, wie etwa das Werk aus den Sechzigern rechts neben dem Sofa, das von einem italienischen Künstler stammt.
VORHER: Die Blumentapete in der Küche war für Capaldo eine einzige Katastrophe. Da sie lange Zeit als Köchin und Disponentin in einem Restaurant und im Catering gearbeitet hat, hatte sie ganz klare Vorstellung von ihrer neuen Küche. „Für mich musste sie vor allem praktisch und so eingerichtet sein, dass alles sofort griffbereit ist.“.
NACHHER: Für die offenen Regale im Herdbereich ließ sich Capaldo von französischen und italienischen Küchen inspirieren. Auf das Kochgeschirr aus Kupfer ist sie besonders stolz – auch hier hatte sie eine französische Vorlage; die Arbeitsplatte besteht aus Carrara-Marmor. Dennoch ist nicht alles in der Küche teuer – vieles stammt auch aus günstigen Einrichtungsgeschäften wie Home Goods, von denen die Interior Designerin ein großer Fan ist.
Der Herd mit Grill ist von Subzero Wolf. Ursprünglich wollte Capaldo einen Herd aus Frankreich importieren lassen, aber die Lieferzeit war so lang, dass sie ihre 15 Gäste, die sie schon zu Thanksgiving eingeladen hatte, nicht hätte bekochen können. Und weil sie nicht darauf verzichten wollte, entschied sie sich stattdessen für dieses Modell. „15 Gäste ist bei uns noch eher eine gemütliche Runde, oft haben wir sogar 30 oder 35 Personen zu Besuch“, erzählt sie.
Teekessel: Pito, Alessi; Kochgeschirr: Mauviel
Der Herd mit Grill ist von Subzero Wolf. Ursprünglich wollte Capaldo einen Herd aus Frankreich importieren lassen, aber die Lieferzeit war so lang, dass sie ihre 15 Gäste, die sie schon zu Thanksgiving eingeladen hatte, nicht hätte bekochen können. Und weil sie nicht darauf verzichten wollte, entschied sie sich stattdessen für dieses Modell. „15 Gäste ist bei uns noch eher eine gemütliche Runde, oft haben wir sogar 30 oder 35 Personen zu Besuch“, erzählt sie.
Teekessel: Pito, Alessi; Kochgeschirr: Mauviel
„Die Küche sollte ein entspannter Ort werden. Auf keinen Fall sollte sie spießig sein“, sagt Capaldo. Rechts neben dem Kühlschrank gibt es jede Menge Weingläser und ein Weinregal, an dem sich Gäste jederzeit bedienen können.
Gern bezieht Capaldo die Gäste auch beim Kochen mit ein. Die weiße Backsteinwand wird eine Art gigantisches Gästebuch, auf der sich ihre Besucher verewigen können.
Um die volle Höhe des Raums optimal zu nutzen, hat die Interior Designerin die Hängeschränke bis unter die Decke gebaut. Die maßgefertigte Leiter aus Metall kann einfach an ein Drahtseil gehängt werden, wenn sie gerade nicht gebraucht wird. Damit der schöne Fußboden nicht in Mitleidenschaft gezogen wird, sind die Füßen mit Anschlaggummis versehen.
Wandfarbe in der Küche und im Familienbereich: Sea Pearl, Benjamin Moore; Hängeleuchten aus Glas: Cisco Lighting
Gern bezieht Capaldo die Gäste auch beim Kochen mit ein. Die weiße Backsteinwand wird eine Art gigantisches Gästebuch, auf der sich ihre Besucher verewigen können.
Um die volle Höhe des Raums optimal zu nutzen, hat die Interior Designerin die Hängeschränke bis unter die Decke gebaut. Die maßgefertigte Leiter aus Metall kann einfach an ein Drahtseil gehängt werden, wenn sie gerade nicht gebraucht wird. Damit der schöne Fußboden nicht in Mitleidenschaft gezogen wird, sind die Füßen mit Anschlaggummis versehen.
Wandfarbe in der Küche und im Familienbereich: Sea Pearl, Benjamin Moore; Hängeleuchten aus Glas: Cisco Lighting
Aus ihrer Zeit als Köchin weiß Capaldo, dass Marmorarbeitsflächen bei häufiger Benutzung im Laufe der Zeit eine Patina entwickeln – und sie liebt die Geschichten, von denen die Weinflecken Zitronenspritzer und Wassertropfen erzählen. Einen Tipp, wie man dennoch schnell und günstig Marmoroberflächen reinigen kann, bekam sie von einem Restaurantbesitzer in Barcelona: mit billigem Wodka.
Auf den grauen Regalen sieht das Kochgeschirr aus Kupfer einfach toll aus. „Es sind zwar recht viele Töpfe, aber trotzdem sieht es nicht zu vollgestellt aus“, findet Capaldo.
Auf den grauen Regalen sieht das Kochgeschirr aus Kupfer einfach toll aus. „Es sind zwar recht viele Töpfe, aber trotzdem sieht es nicht zu vollgestellt aus“, findet Capaldo.
Das Gästezimmer richtete Capaldo im edlen Boutique-Hotel-Stil ein. Eine Tapete mit kühnem marokkanischen Muster bringt Schwung in den Raum. „Wir haben aber nur diese eine Wand mit der Tapete beklebt. Wenn man also im Bett liegt, sieht man sie gar nicht und kann sich schön entspannen“, so die Interior Designerin. Den Goldton der Tapete hat sie in der Deckenfarbe wieder aufgenommen. Der Lüster besteht aus Draht, den Vierzigerjahre-Sessel mit geschwungener Lehne ließ Capaldo in grünem Mohairsamt neu polstern.
„Unsere Übernachtungsgäste erzählen hinterher immer gern, sie hätten die Nacht mit Mick Jagger verbracht“, lacht Capaldo. Das Portrait des Rock ‘n’ Roll-Stars ist von Andy Warhol.
Tapete: Schumacher; Bett: Mitchell Gold + Bob Williams; Draht-Lüster: Arteriors
„Unsere Übernachtungsgäste erzählen hinterher immer gern, sie hätten die Nacht mit Mick Jagger verbracht“, lacht Capaldo. Das Portrait des Rock ‘n’ Roll-Stars ist von Andy Warhol.
Tapete: Schumacher; Bett: Mitchell Gold + Bob Williams; Draht-Lüster: Arteriors
Vor allem auf Details legte das Paar viel Wert. Diese viktorianischen Türknäufe wurden früher in Branford, Connecticut, hergestellt. Heute produziert sie eine Firma in South Carolina, und zwar mitels der Original-Formen. Capaldo kaufte dort Knäufe, Beschläge und Scharniere, allesamt aus Bronze.
Im Gäste-Badezimmer schaffen der antike Spiegel aus Frankreich, die schmalen Fliesen in der Dusche und der Fußboden im Flechtmuster (beides aus Carrara-Mamor) einen eleganten Look – eine schöne Hommage an die Geschichte des Hauses.
Wandfarbe: Cornforth White, Farrow & Ball; Armaturen aus unbehandeltem Messing: Waterworks
Wandfarbe: Cornforth White, Farrow & Ball; Armaturen aus unbehandeltem Messing: Waterworks
NACHHER: Für eine ruhige und entspannte Atmosphäre wählte Capaldo ein sanftes Grau. Um den Wänden etwas Struktur zu geben, trug sie die Farbe mit einer speziellen Technik auf, so dass sie beinahe aussieht wie Grastapete. Damit alle Gelbtöne aus den Eichendielen verschwinden, ließ Capaldo sie zunächst bleichen, bevor sie eine klare, weiße Beize auftrug.
Entstanden ist ein gemütlicher Raum mit Schlaf- und Sitzbereich. „Ich mag die Kombination aus luxuriösen und günstigeren Dingen“, so Capaldo. Das Bett ist von Room & Board, die silberfarbenen Nachttische sind von West Elm. Ein weiteres Mid-Century-Element ist die Wanduhr von George Nelson. Die Ottomane mit Samtbezug brachte Capaldo aus ihrem früheren Zuhause mit.
Wandfarbe: Cloud White und Stonington Gray, beides Benjamin Moore; Bett: Room & Board; Wanduhr: George Nelson Eye Clock, Vitra
Entstanden ist ein gemütlicher Raum mit Schlaf- und Sitzbereich. „Ich mag die Kombination aus luxuriösen und günstigeren Dingen“, so Capaldo. Das Bett ist von Room & Board, die silberfarbenen Nachttische sind von West Elm. Ein weiteres Mid-Century-Element ist die Wanduhr von George Nelson. Die Ottomane mit Samtbezug brachte Capaldo aus ihrem früheren Zuhause mit.
Wandfarbe: Cloud White und Stonington Gray, beides Benjamin Moore; Bett: Room & Board; Wanduhr: George Nelson Eye Clock, Vitra
NACHHER: Die Regale wurden entfernt und Wand und Kamin neu gestrichen – gleich wirkt der Raum viel heller. Die wandhohen Vorhänge bringen das Fenster viel besser zur Geltung.
Auch diese Eichenholz-Kommode im Schlafzimmer ist eine Sonderanfertigung von Paul Cusack. Sie besteht aus grau gebleichten Schubladen und einem grau lackierten Korpus. Die Messing-Leuchten verleihen dem Ensemble einen schönen warmen, symmetrischen Look. Darauf: Ein Kunstwerk von Salvador Dalí.
Im En-Suite-Badezimmer wird der moderne Look des Schlafzimmers fortgeführt. Der Waschtischunterschrank mit den hohen Beinen – eine weitere Sonderanfertigung – lässt den Fußboden darunter praktisch frei; so kommen die sechseckigen Fliesen aus Carrara-Marmor perfekt zur Geltung. Für die Wand in der Dusche wählte Capaldo graue Glasfliesen – elegant, wie auch der Rest des Hauses, das – dank großer Detailliebe – nun schöner strahlt als je zuvor.
Wandleuchten: Restoration Hardware, Tapete: Anya Larkin
MEHR
Vorher-Nachher: Zwei Zimmer, Küche, Bad, Balkon in neuem alten Glanz
Houzzbesuch: Something old, something new! Opulenter Mix in NYC
Houzzbesuch: Alt und Neu vereint in einem Reihenhaus in Brooklyn
In unserer Rubrik „Houzzbesuch“ stellen wir spannende Projekte der Houzz-Experten vor, aber auch originelle Wohnungen von Privatleuten. Ihr Projekt oder Ihr Zuhause passt perfekt? Dann schreiben Sie uns – und schicken Sie am besten ein paar Fotos mit!
Wandleuchten: Restoration Hardware, Tapete: Anya Larkin
MEHR
Vorher-Nachher: Zwei Zimmer, Küche, Bad, Balkon in neuem alten Glanz
Houzzbesuch: Something old, something new! Opulenter Mix in NYC
Houzzbesuch: Alt und Neu vereint in einem Reihenhaus in Brooklyn
In unserer Rubrik „Houzzbesuch“ stellen wir spannende Projekte der Houzz-Experten vor, aber auch originelle Wohnungen von Privatleuten. Ihr Projekt oder Ihr Zuhause passt perfekt? Dann schreiben Sie uns – und schicken Sie am besten ein paar Fotos mit!
Hier wohnen: Interior Designerin Tanya Capaldo und ihr Partner Tom Caracciolo
In: Boston, USA
Auf: 186 Quadratmetern
Fotos: Eric Roth
„Ich hatte schon immer einen Faible für einen bunten Einrichtungsmix. Ich mag klare Linien, individuelle und witzige Accessoires sowie Mid-Century-Möbel und moderne Kunst“, erzählt Capaldo. All das ist schon im Eingangsbereich vereint: Hier hängt Andy Warhols Druck „Annie Oakley“ über einem Mid-Century-Sideboard aus Palisander von dem dänischen Designer Kofod Larsen, darauf eine skulpturale Vase. Das neue Fischgrät-Parkett aus gebeizter Amerikanischer Weißeiche wiederum verrät: Hier wurde großer Wert darauf gelegt, die Geschichte des Hauses zu würdigen.