offiziell ist in der ZTV Wegebau 2022/23 die Verlegung von mind. 3cm Keramikplatten im Splittbett (abhängig vom Format) als geeignet eingestuft. Bei einfachen, rechteckigen Terrassenformen habe ich bisher auch kein negatives Feedback erhalten. Sobald durch notwendige Schnitte (z.B. zur Gefälleausbildung etc.) kleinere Formatstücke entstehen, kann es schon "kippelig" werden.

Ein Problem ist auch, einen ausführenden Betrieb zu finden. Viele Galabauer bevorzugen den Einbau in Drainagebeton, da hier weniger Reklamationen erwartet werden.

Eine Alternative wären evtl. Keramik-Verbundplatten.

Besten Dank für den Kommentar! Ich mach mich mal schlau über die Keramikverbundplatten. Ich hätte trotzdem gedacht, dass in der gebundenen Variante mehr Schäden erwartet werden durch Frost/Bruch.

Die Arbeiten müssen natürlich fachgerecht ausgeführt werden und Sie erhalten dann ja auch eine Gewährleistung.

Nicht zu unterschätzen bei der losen Verlegung ist übrigens auch das stetig wachsende Aufkommen von Wildwuchs in den Fugen.

Die dünnen Keramikplatten werden in einen wasserdurchlässigen Drainbeton gelegt wodurch Frostschäden minimiert werden. Anders sieht es bei einer kompakten Betondecket aus, auf die Platten aufgeklebt werden. Hier kann eindringendes Wasser (z.B. über marode Fugen) nicht abfließen und führt bei Frost zu Schäden.